Kunstprojekte

Waschsalon Hasler

Die Arbeit «Waschsalon Hasler» Masse 250/200/200 cm befasst sich mit Fragen zu Fremdem und Eigenem. Ausgehend von der Idee einer Wäscheanstalt, konstruiere ich einen Salon aus Schaltafeln in der Pündt vor dem Pfarrhaus, der mit eigenwilligen Strukturen bemalt wird und in der Mitte des offenen Würfels eine Waschmaschine mit einer grossen Waschmittelpackung aus Carrara Marmor trägt. Die Skulptur und die Bilder an den beiden Wänden, die vornehmlich in schwarz und weiss gehalten sind, ergeben ein Geflecht von Bezügen und Verweisen, die begeh- und erfahrbar sind. Weiss und Schwarz sind keine Farben, sondern gesellschaftliche Verhältnisse. Auch Liechtenstein ist kein weisses Land mehr, sondern Teil einer postkolonial verflochtenen Welt.

Als Bildhauerin gestalte ich Bilder im Raum. Die Bilder imaginieren alternative Wirklichkeiten, verdichten oder überhöhen Erfahrungen und machen gesellschaftliche Verhältnisse auf andere Art erkennbar.


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